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Mit Zurückhaltung gehen die Investoren an Wall Street am Freitag in den Markt. Hauptthema bleiben die Verhandlungen über die US-Verschuldung. An den vergangenen Tagen lief der Markt parallel zu Aussagen hierüber volatil nach oben und unten. Daran wird sich bis zu einer Einigung wenig ändern. Im übrigen steht aber die Konjunktur im Blick: Die vorbörslichen Daten zu den Persönlichen Ausgaben und Einkommen lieferten eine leichte Enttäuschung, sie blieben unter den Prognosen. Der S&P-500-Futures notiert unverändert, der Nasdaq-Futures gewinnt 0,2 Prozent.
Gespannt warten die Teilnehmer nun noch auf den Index der Einkaufsmanager in Chicago für November, der kurz nach Handelsstart publiziert wird. Es ist der erste Bericht, der Aufschluss über das Verhalten der Verbraucher im vierten Quartal geben wird. Experten rechnen mit einem Stand von 50,0.
Mit dem nahenden Jahresende steigt der Bedarf nach Orientierung für die Investoren. "Wir sind sehr vorsichtig, weil niemand weiß, wohin die Reise geht", sagt etwa der Vermögensverwalter Gestion Privee von OFI. Er rät zum Abwarten. Analysten von Barclays empfehlen, die einzelnen Äußerungen in der Haudshaltsdebatte nicht zu hoch zu hängen. Sie raten zum übergewichten des Dollar gegen Währungen, die stark vom US-Wachstum profitieren. Denn eine rasche Lösung in dem Streit sei unwahrscheinlich.
Aktuell bewegt sich der Euro bei 1,2975 Dollar und damit auf dem Stand des Vortags. Auch der Öl- und Goldpreis zeigen nur wenig Bewegung. Gesucht sind US-Anleihen, so dass die Rendite der zehnjährigen |
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