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经过长期权衡 欧盟准备先走一步单独开征主要针对证券市场(包括场内外证券交易)的金融交易税 目前区内唯有德法两国赞同 其他国家均反对
这是怎么个形势?
Kommission will Börsengeschäfte künftig mit Steuern belegen. Deutschland und Frankreich sind dafür, andere Länder stellen sich quer.
Die EU-Kommission hat sich nach langem Zögern zu einer Finanztransaktionssteuer im europäischen Alleingang durchgerungen. Dies sei "als erster Schritt“ machbar, sagte ein Sprecher von EU-Steuerkommissar Algirdas Semata der Nachrichtenagentur dapd. Zwar werbe man weiter für eine Steuer auf globaler Ebene. Doch die EU könne hier voranschreiten. Die Einnahmen sollten genutzt werden, damit die Mitgliedsstaaten künftig weniger Beiträge in den EU-Haushalt einzahlen.
Mit der Transaktionssteuer sollen einzelne Geschäfte mit einer Abgabe von 0,01 bis 0,05 Prozent belastet werden.
Sie sieht vor, jede Transaktion an der Börse zu besteuern.
Es würden also sowohl auf das Kaufen und Verkaufen von Aktien Steuern anfallen als auch dann, wenn Devisen oder Derivate den Besitzer wechseln.
Sie ist etwa vergleichbar mit einer Umsatzsteuer und hat zum Ziel, dass die Anzahl spekulativer Transaktionen zurückgeht.
Die EU erhofft Einnahmen von bis zu 20 Milliarden Euro pro Jahr.
EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta war lange dagegen. Er fürchtete, dass bei einem europäischen Alleingang die entsprechenden Transaktionen einfach außerhalb der EU abgewickelt würden.
Und insbesondere Großbritannien hat Sorge um den Finanzplatz London.
Semeta gab bislang einer Finanzaktivitätssteuer den Vorzug.
Diese würde auf den gesamten Gewinn von Finanzinstitutionen erhoben werden sowie auf Boni von Führungskräften, die über ein „normales" Maß hinausgehen.
Sie funktioniert ähnlich einer Bankenabgabe und würde die Finanzwirtschaft als Ganzes stärker belasten, nicht jedoch Spekulationen eindämmen.
Dafür wäre die Abwanderungsgefahr nicht so hoch, weil es wesentlich schwieriger wäre, Banken zu verlagern als einzelne Geschäfte.
Dennoch setzte sich in der EU-Kommission die Finanztransaktionssteuer durch – die Finanzaktivitätssteuer wurde auf Eis gelegt.
Einen konkreten Vorschlag für die Besteuerung der Börsengeschäfte will Kommissionschef José Manuel Barroso im Herbst machen.
Quelle: dapd
Die EU-Kommission legt am Mittwoch ihren Vorschlag für die Finanzplanung von 2014 bis 2020 vor. Der Vorstoß zur Besteuerung sämtlicher Finanztransaktionen ist Teil dieser Planung. Die Kommission erfüllt damit Forderungen aus Deutschland und Frankreich. Auch Österreich, Luxemburg und das EU-Parlament stehen dahinter. Erbitterter Widerstand kommt aus Großbritannien, denn die Regierung fürchtet um Nachteile für den Finanzplatz London.
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