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ZT FTD
http://www.ftd.de/finanzen/maerk ... e-not/60085367.html
Erst die drohende Zahlungsunfähigkeit, jetzt kommt auch noch ein massiver Wachstumseinbruch dazu. Die US-Wirtschaft trippelt auf der Stelle, weltweit trennen sich Anleger von ihren Dollar-Beständen.
Die US-Wirtschaft ist im ersten Halbjahr deutlich langsamer gewachsen als bislang gedacht. Das Wirtschaftsministerium in Washington korrigierte am Freitag die Wachstumsrate fürs erste Quartal auf 0,4 Prozent - bislang war die Regierung von einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 1,9 Prozent ausgegangen. Im zweiten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,3 Prozent zu. Volkswirte hatten mit 1,6 Prozent gerechnet.
Der Dollarstürzte nach Veröffentlichung der Zahlen auf ein Rekordtief von 0,7930 Schweizer Franken. Gegenüber dem Yen sackte der Greenback auf ein ein Viermonatstief. Auch gegenüber dem Euro drehte der Greenback ins Minus, die Gemeinschaftswährung kletterte wieder über die Marke von 1,43 Dollar.
Terminkontrakte auf den Standardwerte-Index Dow Jones fielen nach Veröffentlichung der Zahlen um mehr als 60 Zähler. Auch der breiter gefasste S&P 500 gab um fast ein Prozent nach. Die europäische Aktienindizes bauten ihre Verluste aus: Der DAX fiel um 1,4 Prozent, der EuroStoxx 50 um ein Prozent.
Der Goldpreis stieg 0,5 Prozent auf 1623 Dollar. Auch die Kurse von US-Staatsanleihen, die wie Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten gelten, legten zu. |
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