US-Wirtschaft fällt zurück

suanc2008

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Allen hoffnungsvollen Prognosen zum Trotz erlitt der Aufschwung in den USA im April einen herben Rückschlag. Die Produktivität ließ stark nach, der Immobilienmarkt brach ein.
Der Wirtschaftsaufschwung in den USA hat im April einen herben Dämpfer erlitten. Die Industrie drosselte ihre Produktion erstmals seit zehn Monaten. Zudem verlor der gebeutelte Immobilienmarkt kräftig an Boden.
Der Ausstoß der Industrie schrumpfte um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte die US-Notenbank am Dienstag mit. Als Grund dafür gelten Lieferunterbrechungen nach dem Jahrhundertbeben in Japan. Besonders hart betroffen war davon die US-Fahrzeugindustrie, die 8,9 Prozent weniger herstellte. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe - zu dem auch Energieversorger und der Bergbau gehören - stagnierte die Produktion. Viele Analysten wurden auf dem falschen Fuß erwischt, da sie im Schnitt mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet hatten.
Die Maschinen und Anlagen in den USA sind nicht einmal mehr zu 77 Prozent ausgelastet. James Knightley von ING Global Economics geht jedoch davon aus, dass sich die US-Industrie wieder berappeln wird: "Da der Autoabsatz gut läuft, dürfte auch die Produktion nachziehen, wenn die Lieferengpässe beseitigt sind. Das kann aber noch Monate dauern."
Auch die Hoffnung auf eine Besserung der Lage am US-Immobilienmarkt erwies sich als trügerisch: Die Zahl der Wohnbaubeginne brach im April aufs Jahr hochgerechnet um 10,6 Prozent auf 523.000 ein, teilte das Handelsministerium mit. Volkswirte hatten mit 568.000 gerechnet. Die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime fiel um 4 Prozent. "Der überhang an leerstehenden Immobilien verhindert weiterhin eine durchgreifende Erholung", meint Christoph Balz von der Commerzbank.
Krise auch für weltgrößten Einzelhändler nicht abgehakt
Das Platzen der Blase am US-Immobiliensektor war Ausgangspunkt für die Weltfinanzkrise. Die Banken hatten zuvor auf diesem Markt Kredite gebündelt und in schwer durchschaubaren Wertpapieren verbrieft. Als die Blase platzte, stürzten die Preise am Häusermarkt ab und zogen die gesamte Wirtschaft nach unten.
Die Ermittlungen gegen heimische Großbanken wegen umstrittener Hypothekengeschäfte ziehen immer weitere Kreise. Die New Yorker Staatsanwaltschaft überprüfe gleich mehrere Geldhäuser, die faule Immobiliendarlehen in Wertpapiere gebündelt hätten, berichtete das "Wall Street Journal". Zuvor hatte die Online-Zeitung "Huffington Post" berichtet, das Wohnbauministerium habe fünf Banken Betrug nachgewiesen. Sie hätten Entschädigungen für Darlehen auf Immobilien verlangt, die unrechtmäßig zwangsversteigert worden seien.
Die Wirtschaftskrise ist auch für viele andere US-Großunternehmen noch lange nicht abgehakt: Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart verzeichnet angesichts der unsicheren Wirtschaftslage auf seinem Heimatmarkt weiter einen Kundenschwund. Die Sorgen der US-Bürger vor steigenden Lebensmittel-, Benzin- und Energiepreisen sowie die unklaren Aussichten am Arbeitsmarkt brockten dem Konzern zum Jahresauftakt das achte Quartal in Folge sinkende Umsätze ein.
Auch bei der Baumarktkette Home Depot liefen die Geschäfte zu Jahresbeginn nicht rund. Hauptgrund: schlechtes Wetter. Für das Gesamtjahr hob HD seine Prognose aber an.

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目前着两季可能比较弱

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