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Zumindest vom Wetter droht der japanischen Metropole Tokio vorerst keine neue Gefahr: Der Wind hat wieder auf Nordwest zurückgedreht und leicht zugenommen. Radioaktive Partikel, die vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima in die Luft geraten, werden bei dieser Wetterlage direkt auf das Meer getragen. An der Situation werde sich in den nächsten Tagen nichts ändern, berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD). Am Dienstag hatte der Wind einige Stunden lang aus Nord geweht und die Luft auf die Hauptstadt Tokio zugetrieben.
Bei der aktuellen Wetterlage werden Partikel nach Berechnungen der Meteorologen von Fukushima aus weit nach Osten oder Südosten auf den Pazifik hinaus transportiert. Von dort aus gehen sie nach etwa zwei bis drei Tagen vorübergehend auf Südkurs, werden dann vom Ostpassat mitgenommen und bewegen sich Richtung Philippinen. Nennenswerten Niederschlag, der Partikel vor Ort auswaschen könnte, soll es in der Region Fukushima erst am Wochenende geben. |
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