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Deutschlands Führungskräfte glauben nicht an eine Fortsetzung des DAX-Anstiegs. Damit vertreten sie eine andere Meinung als viele Analysten. Denn die trauen Deutschlands wichtigstem Börsenbarometer ein passables Plus in den nächsten Monaten zu.
Deutschlands Manager sind skeptisch, was die weitere Entwicklung des DAX angeht. Diesen Schluss lässt eine Auswertung des Frankfurter Analysehauses 2iQ Research zu, das europaweit die Wertpapiertransaktionen von Unternehmensinsidern beobachtet.
Im Dezember registrierte 2iQ demnach nur 23 Insiderkäufe auf dem deutschen Aktienmarkt, so wenige wie seit mindestens drei Jahren nicht. Zwar können noch einzelne Transaktionen nachgemeldet werden, der langjährige Schnitt wird aber kaum erreicht werden - er liegt bei mehr als 100 Insiderkäufen pro Monat.
Die Skepsis der Führungskräfte widerspricht der Meinung der meisten Analysten, die dem DAX weitere Kursgewinne zutrauen. 2iQ-Geschäftsführer Patrick Hable überrascht die Zurückhaltung der deutschen Topmanager allerdings nicht: "Insider sind antizyklische Investoren - sie verkaufen, wenn die Kurse gestiegen sind. Und der DAX ist 2010 ohne Frage sehr gut gelaufen." Der deutsche Leitindex hat das vergangene Jahr mit einem Plus von 16,1 Prozent beendet, damit gehörte Frankfurt zu den weltweit ertragreichsten Börsenplätzen. |
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